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Unter der Asche


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Rezension von

Gänseblümchen

Unter der Asche Tom Finneks Roman löst das Rätsel wie es zum großen Brand in London kam. Die Geschichte spielt im Spätsommer des Jahres 1666. Der erste Protagonist ist der 13-jährige Geoffrey, dessen trunksüchtiger Vater ihm das Leben schwer macht. Als eines Tages seine Schwester nicht mehr nach Hause kommt macht sich Geoffrey auf die Suche. Damit setzt er die Ereignisse in Gang, die letztlich zum großen Brand in London führen. Geoffrey selbst schildert seine Erlebnisse in der Ich-Perspektive und kann somit als Hauptprotagonist gesehen werden. Jedoch werden oftmals dieselben Geschehnisse auch aus den Perspektiven (dann in der 3. Person) der anderen beteiligten Personen geschildert. Dies führt nicht nur dazu, dass es keine Randfiguren im eigentlich Sinne gibt, sondern stellt es vor allem den Leser vor die Qual der Wahl, wer denn nun im Recht ist. Durch die unterschiedlichen Perspektiven, und aufgrund der Tatsache, dass sich jeder Beteiligte im Recht sieht, wird es für den Leser schwer, ein objektives Urteil über die aktuelle Situation zu bilden. Gerade dies macht aber den Reiz dieses Romans aus. Zusätzlich führt es natürlich noch dazu, dass man als Leser nur schwer zwischen den vermeintlich „Guten“ und „Bösen“ unterscheiden kann, wie man es sonst aus Romanen gewohnt ist. Schließlich ist jeder nur das Opfer der Umstände und der Zeit, in der er hineingeboren wurde. Für Liebhaber von historischen Romanen ist dieses Buch auf jeden Fall empfehlenswert. Weniger wegen des Plots als vielmehr wegen der ungewöhnlichen Darstellungs- und damit Sichtweisen.

Tom Finneks Roman löst das Rätsel wie es zum großen Brand in London kam.

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rezensiert seit
Buchtitel
1
14.08.2010
2
14.08.2010
4
15.05.2010

Die Geschichte spielt im Spätsommer des Jahres 1666. Der erste Protagonist ist der 13-jährige Geoffrey, dessen trunksüchtiger Vater ihm das Leben schwer macht. Als eines Tages seine Schwester nicht mehr nach Hause kommt macht sich Geoffrey auf die Suche. Damit setzt er die Ereignisse in Gang, die letztlich zum großen Brand in London führen.

Geoffrey selbst schildert seine Erlebnisse in der Ich-Perspektive und kann somit als Hauptprotagonist gesehen werden. Jedoch werden oftmals dieselben Geschehnisse auch aus den Perspektiven (dann in der 3. Person) der anderen beteiligten Personen geschildert. Dies führt nicht nur dazu, dass es keine Randfiguren im eigentlich Sinne gibt, sondern stellt es vor allem den Leser vor die Qual der Wahl, wer denn nun im Recht ist. Durch die unterschiedlichen Perspektiven, und aufgrund der Tatsache, dass sich jeder Beteiligte im Recht sieht, wird es für den Leser schwer, ein objektives Urteil über die aktuelle Situation zu bilden.

Gerade dies macht aber den Reiz dieses Romans aus. Zusätzlich führt es natürlich noch dazu, dass man als Leser nur schwer zwischen den vermeintlich „Guten“ und „Bösen“ unterscheiden kann, wie man es sonst aus Romanen gewohnt ist. Schließlich ist jeder nur das Opfer der Umstände und der Zeit, in der er hineingeboren wurde.

Für Liebhaber von historischen Romanen ist dieses Buch auf jeden Fall empfehlenswert. Weniger wegen des Plots als vielmehr wegen der ungewöhnlichen Darstellungs- und damit Sichtweisen.

geschrieben am 14.08.2010 | 241 Wörter | 1313 Zeichen

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