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Das große Brotbackbuch


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Rezension von

Adrian Witt

Das große Brotbackbuch Ob nun zum Frühstück mit süßer Marmelade bestrichen, als Beilage am Mittag oder zum Abendbrot herzhaft belegt – die Deutschen lieben ihr Brot und sind nicht ohne Grund als große Brotbacknation international bekannt. Denn die Vielfalt an Brotsorten und süßen Backwaren, die es hierzulande zu finden gibt, ist immens. Sie reicht über Weizen-, Hafer-, Roggen-, Dinkel- oder Gerstenbrot und ist zudem von regionalen Besonderheiten geprägt: Mit oder ohne Körner, hell oder dunkel, weich oder knusprig. Jeder hat dabei seine persönlichen Favoriten und eigene Vorstellungen davon, was ein perfektes Brot ausmacht. Doch nicht immer müssen Brote auch von einem Bäckermeister gemacht sein, um wirklich gut zu schmecken, wie bereits seit einigen Jahren verschiedene Supermarktketten zeigen. Zwar bieten diese in einem begrenzten Warensortiment einzelne Backwaren zu unschlagbar günstigen Preisen an, die ihrerseits die Kunden zum Kauf verlocken sollen. Allerdings haben diese mit den Erzeugnissen des traditionellen Bäckerhandwerks nur noch wenig zu tun, was sich häufig an der Qualität der einzelnen Backwaren sowie den verwendeten Zutaten zeigt. Wer hier jedoch keine Abstriche machen möchte und zudem auf den Geschmack besonderen Wert legt, dem bleibt nichts anderes übrig, als weiterhin beim Bäcker um die Ecke einzukaufen oder aber das Brotbacken in die eigenen Hände zu nehmen. Dabei reicht schon ein wenig Übung aus, um gute Brote im Selbstversuch zu Hause zu backen. Davon ist zumindest die Autorin und Food-Bloggerin Christina Bauer fest überzeugt und zeigt dies auch in ihrer bereits im Jahr 2022 im Löwenzahn Verlag erschienener Publikation „Das grosse Brotbackbuch“. In dieser erhalten interessierte Leser und all jene, die sich das Brotbacken erschließen wollen, einen 352 Seiten umfassenden Guide, der nicht nur auf die Grundlagen des Brotbackens mit Informationen zu den verschiedenen Teigsorten, dem richtigen Kneten und den Zutaten sowie zahlreichen Tipps und Tricks eingeht, sondern neben weit über 120 Rezepten insbesondere auch auf eine ganze Reihe von Fragen detailliert eingeht, die beim Brotbacken auftreten können: Was ist zu tun, wenn der Teig nicht aufgehen will? Kann man Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzen? Wie reagiert man, wenn das Brot im Ofen einreißt? Beginnend mit einer kurzen Einleitung, in der sich die Autorin zu ihrer Motivation und dem Inhalt der Publikation äußert, widmen sich die ersten 70 Seiten des Buches zunächst einer ganzen Reihe von Grundlagen. Hierzu gehören ausführliche Informationen zur Herstellung von vier verschiedenen Grundteigarten (klassischer Germteig, süßer Germteig, pikanter Germteig und Teig für Kleingebäck) sowie ergänzende Informationen zur Herstellung und im Umgang mit Sauerteig, die Vermittlung von Grundlagen zum Kneten und Formen des Brotteiges sowie zu den einzelnen Zutaten, die zur Herstellung des Teiges benötigt werden, Hinweise zu den Arbeitsgeräten in der Küche bzw. dem notwendigen Zubehör sowie weiterführende Informationen über das beliebige und dem Bedarf entsprechende Anpassen von Rezepten, die richtige Aufbewahrung von Brot und Gebäck sowie die Möglichkeit, die eigenen Backerzeugnisse für eine längere Zeit haltbar zu machen. Ist dies geschafft und sind die Grundlagen erst einmal vermittelt, widmet sich Christina Bauer auf den nachfolgenden Seiten ihrer Publikation insgesamt 128 verschiedenen Rezepten, die in sieben verschiedenen Kapiteln untergliedert sind und die sich inhaltlich verschiedenen Broten, Weckerl und Kleingebäck, alles rund um Vollkorn, süsser Germteig, kleinere Snacks, kleinere Mitbringsel sowie der Resteverwertung von Backwaren widmen. In diesem Kontext lassen sich dem ersten Rezeptkapitel 21 Rezeptideen zur Herstellung von einfachem Brot, Butter-Toastbrot, Jausenbrot, Mischbrot mit Stempel, Gewürzbrot, Emmerbrot, Lungauer Bauernlaib, Frühstücksbrot, Dinkelbrot aus dem Glas, Wurzelbrot, Würziges Roggenbrot mit Sauerteig, Mohnbrot, Kamutbrot, Flesserlbrot, Sonnenblumenbrot, Ruchbrot, Kümmelbrot, Kartoffel-Bier-Brot, Almwecken, Clabatta sowie Bergsteigerbrot entnehmen. Im zweiten Kapitel, das sich inhaltlich Weckerl und Kleingebäck widmet, finden sich weitere 21 Rezeptideen, die Knopfsemmeln, Kaisersemmeln & Langsemmeln, Sternsemmeln, Mohnzöpfe, Salzstangerl, Bergspitz, Salzgebäck, Jausenweckerl, Roggenweckerl, Körnerschnecken, Bierweckerl mit Kümmel, Laugenkranz, Körnerspitz, Speck-Käse-Stangen, Vinschgerl, Butterkipferl, Kurkumaweckerl mit Sauerteig, Mini-Wurzelbrote, Grahamweckerl, Weinbeerweckerl, Laugenbagels umfassen. Im dritten Kapitel, das ganz im Zeichen von Backwaren aus Vollkorn steht, sind zudem 13 weitere Rezeptideen zu finden, die sich inhaltlich der Herstellung von einfachem Vollkornbrot, Vollkorn-Sesam-Kastenbrot, Körndlweckerl im Glas, Haferflocken-Vollkornbrot, Sesam-Einkorn-Brot, Brot trifft Korn, Würziges Käsebrot, Näckebrot ohne Körner, Vollkornweckerl mit Sauerteig, Vollkorntoastbrot, Sauerteigbrot mit Kürbiskernen, Topfen-Korn-Brot sowie Körnerbrot widmen. Im vierten Kapitel, das Backwaren aus süßem Germteig gewidmet ist, erhalten interessierte Lesern 27 weitere Rezeptideen an die Hand gereicht, die sich der Herstellung von Mini-Buchteln, Brocheknöpfe, Klassischer Vierstrangzopf, Mini-Donuts, Wafferln, Faschingskrapfen, Brioche, Schoko-Sechsstrangzopf, Zimtschnecken, Gewürzknöpfe, Faschingsdonuts, Gebackene Mäuse, Bauernkrapfen, Faschingskrapfen mit Himbeermarmelade, Topfentaschen, Pfirsich-Topfen-Törtchen, Vanillekrapfen, Nougat-Brioche, Schokokreisel, Gefüllter Dreistrangzopf, Topfen-Vanille-Kipferl, Mandelblume, Nuss-Potize, Schokobrötchen, Bratapfel-Gewürz-Stern, 3x3-Zopf sowie Zuckerfreiem Vierstrangzopf widmen. Dem folgend stehen im fünften Rezeptkapitel Brote und allerlei andere Backerzeugnisse für besondere Anlässe im Fokus, wobei 22 weitere Rezepte aufgezeigt werden, die sich der Herstellung von Bierwurzeln, Gebackenem Käsetoast, Pizzaschnecken, Bosna, Brioche-Burger-Buns, Würstchen im Schlafrock, Gefüllten Laugenbrezen, Knusperstangerl mit Käse und Kürbiskernen, Party-Salzstange, Pikanter Stollen, Gefülltes Baguette, Knäckebrot mit Käse und Sesam, Flammkuchen, Zupfbrot mit Kräuterbutter, Snackähre, Kartoffelteigpizza, Schinken-Frischkäse-Kipferl, Zupfbrot mit Pesto, Kräuter-Fladenbrot, Party-Spirale, Focaccia sowie Pita widmen. Im Fokus des sechsten Kapitels stehen kleinere Mitbringsel aus Brotteig, wobei die Autorin in diesem Kapitel 13 weitere Rezeptideen vorstellt, die Nussherzen, Weckerl in Herzform, Knäckebrot, Herzbrot, Chrissini, Weckerl mit Herzausstecher, Apfel-Nuss-Kipferl, Milchbrötchen, Brotsonne, Körnerherzen, Vollkorn-Herzweckerl, Franzweckerl sowie Fougasse umfassen. Zu guter Letzt steht das letzte Rezeptkapitel ganz im Zeichen der Resteverwertung, wobei anhand von elf weiteren Rezeptideen, die sich inhaltlich dem Scheiterhaufen, Brotchips, Profesen, Pikanten Brotauflauf, Coutons, Topfenknödel, Brot aus Brot, Kaspressknödel, Arme Ritter, Bauerntoast mit Schwarzbrot sowie Müsli widmen, aufgezeigt wird, dass sich Brotreste wunderbar wiederverwerten lassen. Reichhaltig von hochauflösenden Farbfotografien begleitet, ist jedem der von Christina Bauer in der Publikation vorgestellten Rezepte neben Angaben zur Zubereitungszeit (Arbeitszeit und Backzeit), der Backtemperatur, eine Zutatenliste mit jeweiliger Mengenangabe und einer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung häufig auch eine Abbildung des Endergebnisses zu entnehmen, während zahlreiche Tipps und Tricks gerade ungeübten Bäckern eine nützliche Hilfestellung darstellen. Ein abschließendes Kapitel, dass sich ganz im Zeichen von zentralen Fragen rund um das Brotbacken und deren Beantwortung steht, bietet ergänzende Sicherheit, damit im Fall der Fälle noch rechtzeitig auf auftretende Probleme beim Brotbacken reagiert werden kann. Obwohl der Konsum von vorgefertigten Backwaren in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist und viele Konsumenten beim Einkauf immer öfter den Preis im Fokus haben, sollte man sich darüber bewusst sein, dass die Massenware aus dem Supermarkt weder geschmacklich noch von der Qualität her mit den Broten und dem süßen Gebäck herhalten kann, dass vom traditionellen Bäckerhandwerk jeden Tag auf Neue frisch zubereitet wird. Die Autorin und Food-Bloggerin Christina Bauer widmet sich in ihrer im Jahr 2022 im Löwenzahl Verlag erschienenen Publikation „Das grosse Brotbackbuch“ nicht nur einer Zunft mit einer jahrtausendealten Tradition, sondern zeigt den interessierten Lesern zugleich auf, was es alles beim Brotbacken zu berücksichtigen gilt und wie sich unkompliziert und ohne großen finanziellen und zeitlichen Aufwand ganz leicht Brote zu Hause backen lassen. Die umfangreiche Grundeinführung in das Themengebiet und der Mix der 128 Rezeptideen, die von allerlei Tipps, Tricks und ergänzenden Verweisen zu Video-Tutorials begleitet werden, können dabei ebenso überzeugen, wie die visuelle Aufbereitung durch die Food-Fotografin Nadja Hudovernik.

Ob nun zum Frühstück mit süßer Marmelade bestrichen, als Beilage am Mittag oder zum Abendbrot herzhaft belegt – die Deutschen lieben ihr Brot und sind nicht ohne Grund als große Brotbacknation international bekannt. Denn die Vielfalt an Brotsorten und süßen Backwaren, die es hierzulande zu finden gibt, ist immens. Sie reicht über Weizen-, Hafer-, Roggen-, Dinkel- oder Gerstenbrot und ist zudem von regionalen Besonderheiten geprägt: Mit oder ohne Körner, hell oder dunkel, weich oder knusprig.

Jeder hat dabei seine persönlichen Favoriten und eigene Vorstellungen davon, was ein perfektes Brot ausmacht. Doch nicht immer müssen Brote auch von einem Bäckermeister gemacht sein, um wirklich gut zu schmecken, wie bereits seit einigen Jahren verschiedene Supermarktketten zeigen. Zwar bieten diese in einem begrenzten Warensortiment einzelne Backwaren zu unschlagbar günstigen Preisen an, die ihrerseits die Kunden zum Kauf verlocken sollen. Allerdings haben diese mit den Erzeugnissen des traditionellen Bäckerhandwerks nur noch wenig zu tun, was sich häufig an der Qualität der einzelnen Backwaren sowie den verwendeten Zutaten zeigt. Wer hier jedoch keine Abstriche machen möchte und zudem auf den Geschmack besonderen Wert legt, dem bleibt nichts anderes übrig, als weiterhin beim Bäcker um die Ecke einzukaufen oder aber das Brotbacken in die eigenen Hände zu nehmen.

Dabei reicht schon ein wenig Übung aus, um gute Brote im Selbstversuch zu Hause zu backen. Davon ist zumindest die Autorin und Food-Bloggerin Christina Bauer fest überzeugt und zeigt dies auch in ihrer bereits im Jahr 2022 im Löwenzahn Verlag erschienener Publikation „Das grosse Brotbackbuch“. In dieser erhalten interessierte Leser und all jene, die sich das Brotbacken erschließen wollen, einen 352 Seiten umfassenden Guide, der nicht nur auf die Grundlagen des Brotbackens mit Informationen zu den verschiedenen Teigsorten, dem richtigen Kneten und den Zutaten sowie zahlreichen Tipps und Tricks eingeht, sondern neben weit über 120 Rezepten insbesondere auch auf eine ganze Reihe von Fragen detailliert eingeht, die beim Brotbacken auftreten können: Was ist zu tun, wenn der Teig nicht aufgehen will? Kann man Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzen? Wie reagiert man, wenn das Brot im Ofen einreißt? Beginnend mit einer kurzen Einleitung, in der sich die Autorin zu ihrer Motivation und dem Inhalt der Publikation äußert, widmen sich die ersten 70 Seiten des Buches zunächst einer ganzen Reihe von Grundlagen. Hierzu gehören ausführliche Informationen zur Herstellung von vier verschiedenen Grundteigarten (klassischer Germteig, süßer Germteig, pikanter Germteig und Teig für Kleingebäck) sowie ergänzende Informationen zur Herstellung und im Umgang mit Sauerteig, die Vermittlung von Grundlagen zum Kneten und Formen des Brotteiges sowie zu den einzelnen Zutaten, die zur Herstellung des Teiges benötigt werden, Hinweise zu den Arbeitsgeräten in der Küche bzw. dem notwendigen Zubehör sowie weiterführende Informationen über das beliebige und dem Bedarf entsprechende Anpassen von Rezepten, die richtige Aufbewahrung von Brot und Gebäck sowie die Möglichkeit, die eigenen Backerzeugnisse für eine längere Zeit haltbar zu machen. Ist dies geschafft und sind die Grundlagen erst einmal vermittelt, widmet sich Christina Bauer auf den nachfolgenden Seiten ihrer Publikation insgesamt 128 verschiedenen Rezepten, die in sieben verschiedenen Kapiteln untergliedert sind und die sich inhaltlich verschiedenen Broten, Weckerl und Kleingebäck, alles rund um Vollkorn, süsser Germteig, kleinere Snacks, kleinere Mitbringsel sowie der Resteverwertung von Backwaren widmen. In diesem Kontext lassen sich dem ersten Rezeptkapitel 21 Rezeptideen zur Herstellung von einfachem Brot, Butter-Toastbrot, Jausenbrot, Mischbrot mit Stempel, Gewürzbrot, Emmerbrot, Lungauer Bauernlaib, Frühstücksbrot, Dinkelbrot aus dem Glas, Wurzelbrot, Würziges Roggenbrot mit Sauerteig, Mohnbrot, Kamutbrot, Flesserlbrot, Sonnenblumenbrot, Ruchbrot, Kümmelbrot, Kartoffel-Bier-Brot, Almwecken, Clabatta sowie Bergsteigerbrot entnehmen. Im zweiten Kapitel, das sich inhaltlich Weckerl und Kleingebäck widmet, finden sich weitere 21 Rezeptideen, die Knopfsemmeln, Kaisersemmeln & Langsemmeln, Sternsemmeln, Mohnzöpfe, Salzstangerl, Bergspitz, Salzgebäck, Jausenweckerl, Roggenweckerl, Körnerschnecken, Bierweckerl mit Kümmel, Laugenkranz, Körnerspitz, Speck-Käse-Stangen, Vinschgerl, Butterkipferl, Kurkumaweckerl mit Sauerteig, Mini-Wurzelbrote, Grahamweckerl, Weinbeerweckerl, Laugenbagels umfassen. Im dritten Kapitel, das ganz im Zeichen von Backwaren aus Vollkorn steht, sind zudem 13 weitere Rezeptideen zu finden, die sich inhaltlich der Herstellung von einfachem Vollkornbrot, Vollkorn-Sesam-Kastenbrot, Körndlweckerl im Glas, Haferflocken-Vollkornbrot, Sesam-Einkorn-Brot, Brot trifft Korn, Würziges Käsebrot, Näckebrot ohne Körner, Vollkornweckerl mit Sauerteig, Vollkorntoastbrot, Sauerteigbrot mit Kürbiskernen, Topfen-Korn-Brot sowie Körnerbrot widmen. Im vierten Kapitel, das Backwaren aus süßem Germteig gewidmet ist, erhalten interessierte Lesern 27 weitere Rezeptideen an die Hand gereicht, die sich der Herstellung von Mini-Buchteln, Brocheknöpfe, Klassischer Vierstrangzopf, Mini-Donuts, Wafferln, Faschingskrapfen, Brioche, Schoko-Sechsstrangzopf, Zimtschnecken, Gewürzknöpfe, Faschingsdonuts, Gebackene Mäuse, Bauernkrapfen, Faschingskrapfen mit Himbeermarmelade, Topfentaschen, Pfirsich-Topfen-Törtchen, Vanillekrapfen, Nougat-Brioche, Schokokreisel, Gefüllter Dreistrangzopf, Topfen-Vanille-Kipferl, Mandelblume, Nuss-Potize, Schokobrötchen, Bratapfel-Gewürz-Stern, 3x3-Zopf sowie Zuckerfreiem Vierstrangzopf widmen. Dem folgend stehen im fünften Rezeptkapitel Brote und allerlei andere Backerzeugnisse für besondere Anlässe im Fokus, wobei 22 weitere Rezepte aufgezeigt werden, die sich der Herstellung von Bierwurzeln, Gebackenem Käsetoast, Pizzaschnecken, Bosna, Brioche-Burger-Buns, Würstchen im Schlafrock, Gefüllten Laugenbrezen, Knusperstangerl mit Käse und Kürbiskernen, Party-Salzstange, Pikanter Stollen, Gefülltes Baguette, Knäckebrot mit Käse und Sesam, Flammkuchen, Zupfbrot mit Kräuterbutter, Snackähre, Kartoffelteigpizza, Schinken-Frischkäse-Kipferl, Zupfbrot mit Pesto, Kräuter-Fladenbrot, Party-Spirale, Focaccia sowie Pita widmen. Im Fokus des sechsten Kapitels stehen kleinere Mitbringsel aus Brotteig, wobei die Autorin in diesem Kapitel 13 weitere Rezeptideen vorstellt, die Nussherzen, Weckerl in Herzform, Knäckebrot, Herzbrot, Chrissini, Weckerl mit Herzausstecher, Apfel-Nuss-Kipferl, Milchbrötchen, Brotsonne, Körnerherzen, Vollkorn-Herzweckerl, Franzweckerl sowie Fougasse umfassen. Zu guter Letzt steht das letzte Rezeptkapitel ganz im Zeichen der Resteverwertung, wobei anhand von elf weiteren Rezeptideen, die sich inhaltlich dem Scheiterhaufen, Brotchips, Profesen, Pikanten Brotauflauf, Coutons, Topfenknödel, Brot aus Brot, Kaspressknödel, Arme Ritter, Bauerntoast mit Schwarzbrot sowie Müsli widmen, aufgezeigt wird, dass sich Brotreste wunderbar wiederverwerten lassen. Reichhaltig von hochauflösenden Farbfotografien begleitet, ist jedem der von Christina Bauer in der Publikation vorgestellten Rezepte neben Angaben zur Zubereitungszeit (Arbeitszeit und Backzeit), der Backtemperatur, eine Zutatenliste mit jeweiliger Mengenangabe und einer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung häufig auch eine Abbildung des Endergebnisses zu entnehmen, während zahlreiche Tipps und Tricks gerade ungeübten Bäckern eine nützliche Hilfestellung darstellen. Ein abschließendes Kapitel, dass sich ganz im Zeichen von zentralen Fragen rund um das Brotbacken und deren Beantwortung steht, bietet ergänzende Sicherheit, damit im Fall der Fälle noch rechtzeitig auf auftretende Probleme beim Brotbacken reagiert werden kann.

Obwohl der Konsum von vorgefertigten Backwaren in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist und viele Konsumenten beim Einkauf immer öfter den Preis im Fokus haben, sollte man sich darüber bewusst sein, dass die Massenware aus dem Supermarkt weder geschmacklich noch von der Qualität her mit den Broten und dem süßen Gebäck herhalten kann, dass vom traditionellen Bäckerhandwerk jeden Tag auf Neue frisch zubereitet wird. Die Autorin und Food-Bloggerin Christina Bauer widmet sich in ihrer im Jahr 2022 im Löwenzahl Verlag erschienenen Publikation „Das grosse Brotbackbuch“ nicht nur einer Zunft mit einer jahrtausendealten Tradition, sondern zeigt den interessierten Lesern zugleich auf, was es alles beim Brotbacken zu berücksichtigen gilt und wie sich unkompliziert und ohne großen finanziellen und zeitlichen Aufwand ganz leicht Brote zu Hause backen lassen. Die umfangreiche Grundeinführung in das Themengebiet und der Mix der 128 Rezeptideen, die von allerlei Tipps, Tricks und ergänzenden Verweisen zu Video-Tutorials begleitet werden, können dabei ebenso überzeugen, wie die visuelle Aufbereitung durch die Food-Fotografin Nadja Hudovernik.

geschrieben am 20.12.2023 | 1136 Wörter | 7830 Zeichen

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