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Der Füsch


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autoren
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  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Der Füsch Wenn zwei erfahrene, bekannte und vielfach ausgezeichnete Künstler ein Kinderbuch zusammen erschaffen, freut man sich schon im Voraus. Aus der Feder von Hanna Johansen stammen viele bekannte und beliebte Kinderbücher (u.a. im Hanser Verlag "Ich bin hier bloß die Katze") und Rotraut Susanne Berner hat schon unzählige wunderschöne Kinderbücher illustriert (u.a. im Hanser Verlag die Karlchen Bücher). Nun erscheint eine neu aufgelegte Gemeinschaftsproduktion der beiden im Hanser Verlag, nämlich die Neuauflage des Kinderbilderbuchs "Der Füsch". Die Ersterscheinung datiert auf das Jahr 1999. Schon der Titel ist ein Lacher, weckt er doch sofort Assoziationen zu Menschen, die eben Füsch statt Fisch, Kürche statt Kirche etc. sagen. Im Buch ist die kleine Dodo die Hauptperson. Sie hat Geburtstag und wünscht sich "fast nichts", eben nur einen "Füsch". Aber was genau ist das? Zuerst werden Aquarium und Pflanzen gekauft, das Becken wird befüllt und das Tier eingesetzt. Es sieht zwar aus wie ein herkömmlicher Fisch, aber bald zeigt sich: ein Füsch kann viel mehr als ein Fisch. Denn er beginnt mit Dodo zu reden. Die beiden fachsimpeln zuerst über das Schwimmen, dann überredet Dodo den Füsch, aus dem Becken zu steigen und mit ihr durchs Zimmer zu rennen. Um aber draußen auch laufen zu können, nimmt Dodo ihren Füsch an die Leine und lässt sich auch durch die Ermahnungen ihrer Eltern, doch nun endlich ins Bett zu gehen, nicht abhalten. Dann zeigt der Füsch Dodo seinerseits, wie schön es sein kann, wenn man schwimmt. Erst imitiert Dodo nur die Bewegungen und dann steigen beide ins Aquarium. Dafür muss der Füsch aber Dodo an die Leine nehmen und Dodo ist auf einmal begeisterte Schwimmerin. Am Ende kommt die Oma ins Zimmer und schaltet das Licht im Aquarium aus, damit Dodo endlich ins Bett geht. Aber weit gefehlt: dann schwimmen wir eben im Dunkeln flüstert der Füsch. Mit ganz kleinen Kniffen wird aus einem simplen Kinderwunsch, Haustier, eine wunderbare Erfahrung für Dodo bzw. den kleinen Leser oder Zuhörer. Der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt und man kann den "Füsch" zu einem echten Gefährten im Kinderzimmer werden lassen, ohne dass die ideenlosen Erwachsenen, die auch noch auf strikte Nachruhe pochen, in diese Welt eindringen dürften. Man kann dieses Buch wieder und wieder vorlesen, ohne dass es seinen ganz subtilen Zauber verliert.

Wenn zwei erfahrene, bekannte und vielfach ausgezeichnete Künstler ein Kinderbuch zusammen erschaffen, freut man sich schon im Voraus. Aus der Feder von Hanna Johansen stammen viele bekannte und beliebte Kinderbücher (u.a. im Hanser Verlag "Ich bin hier bloß die Katze") und Rotraut Susanne Berner hat schon unzählige wunderschöne Kinderbücher illustriert (u.a. im Hanser Verlag die Karlchen Bücher). Nun erscheint eine neu aufgelegte Gemeinschaftsproduktion der beiden im Hanser Verlag, nämlich die Neuauflage des Kinderbilderbuchs "Der Füsch". Die Ersterscheinung datiert auf das Jahr 1999.

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Schon der Titel ist ein Lacher, weckt er doch sofort Assoziationen zu Menschen, die eben Füsch statt Fisch, Kürche statt Kirche etc. sagen. Im Buch ist die kleine Dodo die Hauptperson. Sie hat Geburtstag und wünscht sich "fast nichts", eben nur einen "Füsch". Aber was genau ist das? Zuerst werden Aquarium und Pflanzen gekauft, das Becken wird befüllt und das Tier eingesetzt. Es sieht zwar aus wie ein herkömmlicher Fisch, aber bald zeigt sich: ein Füsch kann viel mehr als ein Fisch. Denn er beginnt mit Dodo zu reden. Die beiden fachsimpeln zuerst über das Schwimmen, dann überredet Dodo den Füsch, aus dem Becken zu steigen und mit ihr durchs Zimmer zu rennen. Um aber draußen auch laufen zu können, nimmt Dodo ihren Füsch an die Leine und lässt sich auch durch die Ermahnungen ihrer Eltern, doch nun endlich ins Bett zu gehen, nicht abhalten. Dann zeigt der Füsch Dodo seinerseits, wie schön es sein kann, wenn man schwimmt. Erst imitiert Dodo nur die Bewegungen und dann steigen beide ins Aquarium. Dafür muss der Füsch aber Dodo an die Leine nehmen und Dodo ist auf einmal begeisterte Schwimmerin. Am Ende kommt die Oma ins Zimmer und schaltet das Licht im Aquarium aus, damit Dodo endlich ins Bett geht. Aber weit gefehlt: dann schwimmen wir eben im Dunkeln flüstert der Füsch.

Mit ganz kleinen Kniffen wird aus einem simplen Kinderwunsch, Haustier, eine wunderbare Erfahrung für Dodo bzw. den kleinen Leser oder Zuhörer. Der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt und man kann den "Füsch" zu einem echten Gefährten im Kinderzimmer werden lassen, ohne dass die ideenlosen Erwachsenen, die auch noch auf strikte Nachruhe pochen, in diese Welt eindringen dürften. Man kann dieses Buch wieder und wieder vorlesen, ohne dass es seinen ganz subtilen Zauber verliert.

geschrieben am 02.02.2015 | 375 Wörter | 1988 Zeichen

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