Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte


Statistiken
  • 6416 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Martina Meier

Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte Haben Sie auch so einen kleinen Schreibmuffel zu Hause? Der nicht viel von Büchern und Buchstaben hält? Der wird sich sicher umstimmen lassen, wenn Sie ihm das Buch „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“, die in Erstauflage bereits 2002 im Bajazzo-Verlag erschienen ist, einmal vorlesen. Der König der Tiere kann nämlich auch nicht lesen. Das macht ihm aber gar nichts aus. Immerhin kann er brüllen und die Zähne zeigen. Eines Tages begegnet er einer wunderschönen Löwin, die gerade in einem Buch liest. In die verliebt sich der Löwe unsterblich. Nun will er aber nicht als dumm und ungebildet dastehen, so beschließt er kurzerhand einen Brief zu schreiben, um der schönen Löwin seine Gefühle zu gestehen. Denn echten Damen, das hat ihm der Missionar gesagt, den er einst aufgefressen hatte, mögen Briefe! Nur mit Brüllen und Zähne zeigen aber kann man keine Briefe schreiben! So muss der König des Urwalds nun andere Tiere bitten, dies für ihn zu tun. Beispielsweise den Affen, der die schöne Löwin gleich zu sich auf den Baum einlädt. „Aber nein“, ruft der Löwe, „so etwas hätte ich nie geschrieben!“ So geht der Löwe weiter – findet aber kein Tier, das ihm wirklich bei seinem Brief helfen kann. Irgendwann brüllt er seine ganze Verzweiflung einfach in die Welt hinaus – und das hört die schöne Löwin, die fortan seine Lehrerin wird. Die immer größer werdende Verzweiflung des mächtigen Löwen über seine eigene Unzulänglichkeit wird übrigens durch immer größer werdende Buchstaben beim Wörtchen „Nein“ bildlich deutlich gemacht. So wird zum einen die Aufmerksamkeit des Kindes auf die Buchstaben gezogen, zum anderen wird ein Signal ausgesendet, da das „Nein“ durchgängig rot gedruckt ist – im Gegensatz zur schwarzen Grundschrift des übrigen Textes. Ein Buch, das in all seinen Facetten einfach nur Lust aufs Lesen macht!

Haben Sie auch so einen kleinen Schreibmuffel zu Hause? Der nicht viel von Büchern und Buchstaben hält? Der wird sich sicher umstimmen lassen, wenn Sie ihm das Buch „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“, die in Erstauflage bereits 2002 im Bajazzo-Verlag erschienen ist, einmal vorlesen.

weitere Rezensionen von Martina Meier


Der König der Tiere kann nämlich auch nicht lesen. Das macht ihm aber gar nichts aus. Immerhin kann er brüllen und die Zähne zeigen.

Eines Tages begegnet er einer wunderschönen Löwin, die gerade in einem Buch liest. In die verliebt sich der Löwe unsterblich. Nun will er aber nicht als dumm und ungebildet dastehen, so beschließt er kurzerhand einen Brief zu schreiben, um der schönen Löwin seine Gefühle zu gestehen. Denn echten Damen, das hat ihm der Missionar gesagt, den er einst aufgefressen hatte, mögen Briefe!

Nur mit Brüllen und Zähne zeigen aber kann man keine Briefe schreiben! So muss der König des Urwalds nun andere Tiere bitten, dies für ihn zu tun. Beispielsweise den Affen, der die schöne Löwin gleich zu sich auf den Baum einlädt. „Aber nein“, ruft der Löwe, „so etwas hätte ich nie geschrieben!“

So geht der Löwe weiter – findet aber kein Tier, das ihm wirklich bei seinem Brief helfen kann. Irgendwann brüllt er seine ganze Verzweiflung einfach in die Welt hinaus – und das hört die schöne Löwin, die fortan seine Lehrerin wird.

Die immer größer werdende Verzweiflung des mächtigen Löwen über seine eigene Unzulänglichkeit wird übrigens durch immer größer werdende Buchstaben beim Wörtchen „Nein“ bildlich deutlich gemacht. So wird zum einen die Aufmerksamkeit des Kindes auf die Buchstaben gezogen, zum anderen wird ein Signal ausgesendet, da das „Nein“ durchgängig rot gedruckt ist – im Gegensatz zur schwarzen Grundschrift des übrigen Textes.

Ein Buch, das in all seinen Facetten einfach nur Lust aufs Lesen macht!

geschrieben am 11.11.2005 | 298 Wörter | 1544 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen