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Fit ohne Geräte


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Rezension von

Ragan Tanger

Fit ohne Geräte Save the population Das darf man dann amerikanische Konsequenz nennen. Ein ansprechendes, sehr anwendungsorientiertes Buch des individuellen Trainings präsentiert Mark Lauren aus den USA. Im Riva-Verlag ist die deutsche Übersetzung erschienen, doch der amerikanische Spirit ist unverkennbar. Mark Lauren ist nämlich nicht irgendein hundsbeliebiger Fitnesstrainer, sondern der Drill-Instructor amerikanischer Elitesoldaten. Und deren körperliche Fitness bedingt, wie Lauren betont, nicht nur deren Lebensunterhalt, sondern auch deren Leben. Recht hat er, drum sind seine vielen Übungen auch so richtig schön knackig. Man kann ja von amerikanischen Elitesoldaten und deren Ausbildern halten, was man will, aber in shape sind sie nun allemal. So verwundert es auch nicht, wenn der Autor in seiner Einleitung freimütig bekannt, in seinem Arbeitsleben die „schlanksten, stärksten und selbstbewusstesten Menschen“ der, Achtung!, Zivilisation trainiert zu haben, für deren Größe quasi er verantwortlich zu sein scheint. Doch wen interessiert die omnipotente Selbsterhöhung, die ein oder andere platte kommunikative Stilblüte, den nicht immer sozialverträglichen Tonfall, wenn der Inhalt stimmt. "Fit ohne Geräte" ist ein ausgezeichnetes Grundlagenwerk, das wirklich für jeden Körperbereich die entsprechende Übung parat hat. Lauren teilt die Übungen in Körperbereiche oder Zug- und Druckübungen ein und bietet eine ganze Menge schweißtreibendes Material. Das ist therapeutisch nicht immer up to date, das ist biomechanisch manchmal grenzwertig, aber der Erfolg spricht Bände bzw. macht Fotos. Der durchtrainierte Mann auf dem Foto, der ansatzweise überproportional veranlagt zu sein scheint, ist der Meister selbst. Ein Vorbild für alle Rekruten und als Trainer muss man ihm Recht geben: Es gibt kein besseres Training als das mit dem eigenen Körper – und Lauren hat die passenden Übungen dafür. Klare Einleitung, saubere Ernährungshinweise, Support bei unnötigen Fitnessmythen – Lauren klärt auf, schafft Fakten und lässt arbeiten. Egal ob einbeinige Kniebeugen in pfiffigen Variationen, fantastische Liegestützadaptionen oder Bizeps-Curls, die man ohne Gewichte im Haushalt durchführen kann. Ein richtig umfangreiches Kompendium mit guten Fotos und klaren Anweisungen. Damit kann man dauerhaft arbeiten. Und wenn man sich den amerikanischen Größenwahnsinn, die nicht immer freundlichen Anweisungen (Verbrenne Fett! Arbeite hart! Kämpfe, Beiße!) gesundheitssportlich ein bisschen vereinfacht, ist es genau das, was wir wollen. Fazit: Alle Sportbegeisterten, die ein intensives und forderndes Krafttraining anstreben, dabei aber auf Geräte verzichten wollen, den eigenen Körper seinen natürlichen Grenzen entsprechend ausloten wollen, haben hier die optimale Fibel. Die dritte Auflage dieses Buches gibt dem Autor Recht und auch wenn die Deutschen das natürlich letztlich nicht schaffen werden, besteht Hoffnung einer der schlanksten, stärksten und selbstbewusstesten Menschen de Zivilisation zu werden. Das Trainingsprogramm dafür ist jedenfalls hier zu haben.

Save the population

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Das darf man dann amerikanische Konsequenz nennen. Ein ansprechendes, sehr anwendungsorientiertes Buch des individuellen Trainings präsentiert Mark Lauren aus den USA. Im Riva-Verlag ist die deutsche Übersetzung erschienen, doch der amerikanische Spirit ist unverkennbar. Mark Lauren ist nämlich nicht irgendein hundsbeliebiger Fitnesstrainer, sondern der Drill-Instructor amerikanischer Elitesoldaten. Und deren körperliche Fitness bedingt, wie Lauren betont, nicht nur deren Lebensunterhalt, sondern auch deren Leben. Recht hat er, drum sind seine vielen Übungen auch so richtig schön knackig.

Man kann ja von amerikanischen Elitesoldaten und deren Ausbildern halten, was man will, aber in shape sind sie nun allemal. So verwundert es auch nicht, wenn der Autor in seiner Einleitung freimütig bekannt, in seinem Arbeitsleben die „schlanksten, stärksten und selbstbewusstesten Menschen“ der, Achtung!, Zivilisation trainiert zu haben, für deren Größe quasi er verantwortlich zu sein scheint. Doch wen interessiert die omnipotente Selbsterhöhung, die ein oder andere platte kommunikative Stilblüte, den nicht immer sozialverträglichen Tonfall, wenn der Inhalt stimmt.

"Fit ohne Geräte" ist ein ausgezeichnetes Grundlagenwerk, das wirklich für jeden Körperbereich die entsprechende Übung parat hat. Lauren teilt die Übungen in Körperbereiche oder Zug- und Druckübungen ein und bietet eine ganze Menge schweißtreibendes Material. Das ist therapeutisch nicht immer up to date, das ist biomechanisch manchmal grenzwertig, aber der Erfolg spricht Bände bzw. macht Fotos. Der durchtrainierte Mann auf dem Foto, der ansatzweise überproportional veranlagt zu sein scheint, ist der Meister selbst. Ein Vorbild für alle Rekruten und als Trainer muss man ihm Recht geben: Es gibt kein besseres Training als das mit dem eigenen Körper – und Lauren hat die passenden Übungen dafür.

Klare Einleitung, saubere Ernährungshinweise, Support bei unnötigen Fitnessmythen – Lauren klärt auf, schafft Fakten und lässt arbeiten. Egal ob einbeinige Kniebeugen in pfiffigen Variationen, fantastische Liegestützadaptionen oder Bizeps-Curls, die man ohne Gewichte im Haushalt durchführen kann. Ein richtig umfangreiches Kompendium mit guten Fotos und klaren Anweisungen. Damit kann man dauerhaft arbeiten. Und wenn man sich den amerikanischen Größenwahnsinn, die nicht immer freundlichen Anweisungen (Verbrenne Fett! Arbeite hart! Kämpfe, Beiße!) gesundheitssportlich ein bisschen vereinfacht, ist es genau das, was wir wollen.

Fazit: Alle Sportbegeisterten, die ein intensives und forderndes Krafttraining anstreben, dabei aber auf Geräte verzichten wollen, den eigenen Körper seinen natürlichen Grenzen entsprechend ausloten wollen, haben hier die optimale Fibel. Die dritte Auflage dieses Buches gibt dem Autor Recht und auch wenn die Deutschen das natürlich letztlich nicht schaffen werden, besteht Hoffnung einer der schlanksten, stärksten und selbstbewusstesten Menschen de Zivilisation zu werden. Das Trainingsprogramm dafür ist jedenfalls hier zu haben.

geschrieben am 02.12.2011 | 414 Wörter | 2641 Zeichen

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