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Schattenchronik: Der Sturz des Drachenthrons


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Rezension von

André Friebel

Der Sturz des Drachenthrons „Die Vampire Dilara, Calvin, Guardian und Semjasa stellen sich in den einsamen Bergregionen Chinas ihrem übermächtigen Gegner Lee Khan. Schauplatz dieser schicksalshaften Begegnung ist ein sagenumwobenes Kloster. Mick Bondye kehrt währenddessen nach London zurück und wird mit den Schatten seiner Vergangenheit konfrontiert. In seinem Büro in New Scotland Yard taucht eine Frau auf, die eine beunruhigende Ähnlichkeit mit seiner früheren Partnerin Cassandra Benedikt hat.“ Der 11. Band der Schattenchronik „Der Sturz des Drachenthrons“ zeigt vor Beginn der Handlungsschilderung eine Abbildung, die, wie im Band zuvor, schwarz-weiß gezeichnet ist und eine ovale Form hat. Sie zeigt Totenkopfschädel und in die Höhe stehende, teils spitze Knochen oder Knochenfragmente. Es scheint, als würden die Schädel einen verfolgen und einem böse und sehr finster entgegen blicken. Auffällig ist in diesem Band, dass diesmal weder Sprichwörter noch Abbildungen, nicht mal eine Unterteilung in Kapitel, vorhanden sind. Dieser Sachverhalt hinterlässt den Eindruck, als wäre dies wahrhaftig das Ende der Chronik. Doch es dürfte ja bekannt sein, dass die Chronik weitergeht. Der vorliegende Band 11 von Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik sollte ursprünglich „Die Beinhäuser von Wien“ sein. Zuvor, auf den Seiten des BLITZ-Verlags war herauszulesen, dass der Zyklus auf insgesamt nur 6 Bände ausgelegt war. Und noch etwas ist anders: Die weibliche Stammautorin, Alisha Bionda, fehlt hier eindeutig. Sie charakterisierte Dilara und Calvin auf eine bestimmte Art und Weise, die in diesem Band der Chronik schlichtweg fehlt. Schade, dass das „Ende“ der Chronik nicht so sehr überzeugt und sich der Leser vielleicht etwas mehr an Kreativität und Erklärungen gewünscht hätte. Im Vergleich zu den vorherigen Bänden ist dieser zwar nicht so schlecht, als dass man ihn nicht lesen möchte, nur würde der ein oder andere sich hier mehr an Ausschmückungen und einen wirklichen Höhepunkt, nämlich die Konfrontation mit dem Drachen Lee Khan, wünschen. Alles in allem ist die Schattenchronik jedoch ein Werk, das es sich für Fantasy- und Vampir-Begeisterte anzuschaffen lohnt. Eine Chronik wäre keine Chronik, wenn sie nach einem Band bereits enden würde – das passt einfach nicht zu dem, was Hohlbein erreichen wollte. Der größte Schwerpunkt sollte auf die Gesamtbetrachtung der Chronik fallen, nicht auf ein einzelnes Buch für eine zusammenfassende Übersicht.

„Die Vampire Dilara, Calvin, Guardian und Semjasa stellen sich in den einsamen Bergregionen Chinas ihrem übermächtigen Gegner Lee Khan. Schauplatz dieser schicksalshaften Begegnung ist ein sagenumwobenes Kloster.

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rezensiert seit
Buchtitel
2
11.09.2010
3
11.09.2010

Mick Bondye kehrt währenddessen nach London zurück und wird mit den Schatten seiner Vergangenheit konfrontiert. In seinem Büro in New Scotland Yard taucht eine Frau auf, die eine beunruhigende Ähnlichkeit mit seiner früheren Partnerin Cassandra Benedikt hat.“

Der 11. Band der Schattenchronik „Der Sturz des Drachenthrons“ zeigt vor Beginn der Handlungsschilderung eine Abbildung, die, wie im Band zuvor, schwarz-weiß gezeichnet ist und eine ovale Form hat. Sie zeigt Totenkopfschädel und in die Höhe stehende, teils spitze Knochen oder Knochenfragmente. Es scheint, als würden die Schädel einen verfolgen und einem böse und sehr finster entgegen blicken.

Auffällig ist in diesem Band, dass diesmal weder Sprichwörter noch Abbildungen, nicht mal eine Unterteilung in Kapitel, vorhanden sind. Dieser Sachverhalt hinterlässt den Eindruck, als wäre dies wahrhaftig das Ende der Chronik. Doch es dürfte ja bekannt sein, dass die Chronik weitergeht. Der vorliegende Band 11 von Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik sollte ursprünglich „Die Beinhäuser von Wien“ sein. Zuvor, auf den Seiten des BLITZ-Verlags war herauszulesen, dass der Zyklus auf insgesamt nur 6 Bände ausgelegt war.

Und noch etwas ist anders: Die weibliche Stammautorin, Alisha Bionda, fehlt hier eindeutig. Sie charakterisierte Dilara und Calvin auf eine bestimmte Art und Weise, die in diesem Band der Chronik schlichtweg fehlt.

Schade, dass das „Ende“ der Chronik nicht so sehr überzeugt und sich der Leser vielleicht etwas mehr an Kreativität und Erklärungen gewünscht hätte. Im Vergleich zu den vorherigen Bänden ist dieser zwar nicht so schlecht, als dass man ihn nicht lesen möchte, nur würde der ein oder andere sich hier mehr an Ausschmückungen und einen wirklichen Höhepunkt, nämlich die Konfrontation mit dem Drachen Lee Khan, wünschen.

Alles in allem ist die Schattenchronik jedoch ein Werk, das es sich für Fantasy- und Vampir-Begeisterte anzuschaffen lohnt. Eine Chronik wäre keine Chronik, wenn sie nach einem Band bereits enden würde – das passt einfach nicht zu dem, was Hohlbein erreichen wollte. Der größte Schwerpunkt sollte auf die Gesamtbetrachtung der Chronik fallen, nicht auf ein einzelnes Buch für eine zusammenfassende Übersicht.

geschrieben am 21.04.2008 | 356 Wörter | 2075 Zeichen

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