Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Kochen!


Statistiken
  • 6593 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Lesefreund

Kochen! Was findet man in einem Telefonbuch für gewöhnlich nicht? Richtig, man findet keine Bilder zu denjenigen, die man anrufen möchte. Und so ist auch dieses Kochbuch aus dem Hause Gräfe & Unzer eher ein Verzeichnis als ein Buch – jedenfalls von der Aufmachung her. Was sich Sebastian Dickhaut und sein Team mit diesem Titel vorgenommen haben, ist nichts weniger, als tatsächlich ein verzeichnisgenaues Rezeptbuch zu schaffen, das Kochinteressierten eine Fülle von Rezepten auf Abruf bietet. So ist denn auch die Aufmachung des Bandes eher schlicht gehalten, wobei das gesamte Buch von zwei Farben dominiert wird: Gelb und Schwarz. Man kann sich im Falle von Schwarz natürlich trefflich über den Begriff Farbe streiten könnte. Doch hier geht es ums Kochen und nicht ums Streiten. Auf über sechshundert Seiten werden annähernd 1300 Rezepte vorgestellt. Dies macht ein Register zwingend erforderlich, wie es sich denn auch am Ende des Bandes findet. Der Haken an dem ansonsten verlässlichen Nachschlageteil ist die nicht immer gewährleistete Wiederauffindbarkeit einzelner Gerichte und deren Rezepte, da diese zum Teil mit anderen Namen als erwartet bezeichnet werden. Die einzelnen Rezepte sind jeweils sehr genau in ihren Angaben, dafür hinsichtlich ihres Textumfangs jedoch eher knapp gehalten. Dies erleichtert auf der einen Seite das rasche Überfliegen der Kochvorschläge, erschwert auf der anderen jedoch das Auffinden der Gerichte, da Bilder als Gedächtnisstütze ja zum großen Teil fehlen. Es stehen also Handlichkeit gegen Umfänglichkeit, und wer es sich genau überlegt, hätte mit einer 800-seitigen, bebilderten und ggf. gebundenen Ausgabe sicher seine liebe Mühe, sobald es an den praktischen Teil des Kochens ginge. So ist der Band von Dickhaut und Co zwar nicht immer übersichtlich, dafür jedoch meistens sehr handlich. Abschließend bleibt zu sagen, dass mit „Kochen!“ ein Buch erschienen ist, dass seinem Titel alle Ehre macht, da es den Leser tatsächlich zum (Selbst-)Kochen ermuntert. In Zeiten von Fast Food und anderen „Ernährungsweisen“ ist allein dies bereits eine Menge wert. Verlockend für den Leser ist dieses kleine Koch-Kompendium nicht zuletzt dank seiner großen Auswahl an unterschiedlichen Speisen und Gerichten. Wer darüber hinaus mehr erfahren möchte, kann im Theorie-und Lernteil des Buchs noch einiges an Kenntnissen hinzugewinnen – vorausgesetzt, er versteht es bildhaft zu denken, da Graphiken in diesem Buch – wie erwähnt – rar sind. Letzten Endes kommt es jedoch allein auf den Gehalt an, womit dieser Titel ganz klar punkten kann: Die Gerichte sind wohlschmeckend, die Erklärungen sind hilfreich. Und darauf kommt es bei einem guten Kochbuch schließlich an.

Was findet man in einem Telefonbuch für gewöhnlich nicht? Richtig, man findet keine Bilder zu denjenigen, die man anrufen möchte. Und so ist auch dieses Kochbuch aus dem Hause Gräfe & Unzer eher ein Verzeichnis als ein Buch – jedenfalls von der Aufmachung her. Was sich Sebastian Dickhaut und sein Team mit diesem Titel vorgenommen haben, ist nichts weniger, als tatsächlich ein verzeichnisgenaues Rezeptbuch zu schaffen, das Kochinteressierten eine Fülle von Rezepten auf Abruf bietet.

So ist denn auch die Aufmachung des Bandes eher schlicht gehalten, wobei das gesamte Buch von zwei Farben dominiert wird: Gelb und Schwarz. Man kann sich im Falle von Schwarz natürlich trefflich über den Begriff Farbe streiten könnte. Doch hier geht es ums Kochen und nicht ums Streiten. Auf über sechshundert Seiten werden annähernd 1300 Rezepte vorgestellt. Dies macht ein Register zwingend erforderlich, wie es sich denn auch am Ende des Bandes findet. Der Haken an dem ansonsten verlässlichen Nachschlageteil ist die nicht immer gewährleistete Wiederauffindbarkeit einzelner Gerichte und deren Rezepte, da diese zum Teil mit anderen Namen als erwartet bezeichnet werden.

Die einzelnen Rezepte sind jeweils sehr genau in ihren Angaben, dafür hinsichtlich ihres Textumfangs jedoch eher knapp gehalten. Dies erleichtert auf der einen Seite das rasche Überfliegen der Kochvorschläge, erschwert auf der anderen jedoch das Auffinden der Gerichte, da Bilder als Gedächtnisstütze ja zum großen Teil fehlen. Es stehen also Handlichkeit gegen Umfänglichkeit, und wer es sich genau überlegt, hätte mit einer 800-seitigen, bebilderten und ggf. gebundenen Ausgabe sicher seine liebe Mühe, sobald es an den praktischen Teil des Kochens ginge. So ist der Band von Dickhaut und Co zwar nicht immer übersichtlich, dafür jedoch meistens sehr handlich.

Abschließend bleibt zu sagen, dass mit „Kochen!“ ein Buch erschienen ist, dass seinem Titel alle Ehre macht, da es den Leser tatsächlich zum (Selbst-)Kochen ermuntert. In Zeiten von Fast Food und anderen „Ernährungsweisen“ ist allein dies bereits eine Menge wert. Verlockend für den Leser ist dieses kleine Koch-Kompendium nicht zuletzt dank seiner großen Auswahl an unterschiedlichen Speisen und Gerichten. Wer darüber hinaus mehr erfahren möchte, kann im Theorie-und Lernteil des Buchs noch einiges an Kenntnissen hinzugewinnen – vorausgesetzt, er versteht es bildhaft zu denken, da Graphiken in diesem Buch – wie erwähnt – rar sind. Letzten Endes kommt es jedoch allein auf den Gehalt an, womit dieser Titel ganz klar punkten kann: Die Gerichte sind wohlschmeckend, die Erklärungen sind hilfreich. Und darauf kommt es bei einem guten Kochbuch schließlich an.

geschrieben am 03.01.2008 | 404 Wörter | 2282 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen