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Das Dschungelkind


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Rezension von

Anita Wortmann

Das Dschungelkind Sabine Kuegler wurde 1972 in Nepal geboren. Im Januar 1980 gehen ihre Eltern mit ihr und ihren Geschwistern in den Dschungel von West-Papua, um bei den Fayu, einem vergessenen Stamm von Kannibalen, zu leben. Sabine Kueglers Eltern sind Sprachwissenschaftler und Missionare, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ein Leben mit einem gerade erst entdeckten Eingeborenenstamm zu führen. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Judith verbrachte ihre Zeit lieber mit ihrer Malerei als mit Sabine und dem Nesthäkchen Christian herumzutoben. Die beiden hatten im Dschungel genug Platz zum Spielen. Obwohl sie fernab der Zivilisation lebten, achteten die Eltern auf ein geregeltes Leben der Kinder. Sie bekamen regelmässige Aufgaben und mussten genossen eine schulähnliche Bildung, die ihnen ihr späteres Leben in der Zivilisation erleichtern sollte. Sabine Kuegler erzählt von ihrem Leben im Dschungel, indem sie ihre schönen und intensiven Erlebnisse schildert. Sie lernt schon früh fremde Rituale und Krieg zwischen den Stämmen kennen. Sie spielte mit den Kindern des Stammes und brauchte dafür vor allem ihre Phantasie, denn sie kannten keinen Fernseher oder Computer und hatten auch nicht viele Spielsachen. Sie war zufrieden mit dem was sie an Hörspielen und Büchern hatte. Als Sabine mir 17 Jahren nach Europa zurückkehrt, fällt es ihr zunächts schwer, sich in der westlichen Welt zurecht zu finden. Sie muss sich an vieles gewöhnen, z.B. belebte Strassen zu überqueren oder das Einhalten ihres Stundenplans im Internat. Auch wenn sie sich immer mehr in der westlichen Welt einlebt, sehnt sie sich danach, in den Dschungel, zu den Fayus, zurückzukehren. Sabine Kuegler lässt uns in ihrem Roman an ihrem Leben in Dschungel teilnehmen. Gerade weil die Geschichte von Kindheitserinnerungen geprägt sind, kommt der Leser oft ins Schmunzeln und spürt, wie sehr sie ihre Zeit im Dschungel genossen hat. Sie schildert die Zeit so, wie sie sie erlebt hat: Ihren Beschützerinstinkt gegenüber Tieren, das Spielen mit den anderen Kindern oder die Langeweile bei ihren Hausaufgaben... Dschungelkind lässt den Leser in eine für die meisten fremde Welt eintauchen, die man selten aus nächster Nähe und schon gar nicht aus der Sicht von Kindheitserinnerungen betrachten kann.

Sabine Kuegler wurde 1972 in Nepal geboren. Im Januar 1980 gehen ihre Eltern mit ihr und ihren Geschwistern in den Dschungel von West-Papua, um bei den Fayu, einem vergessenen Stamm von Kannibalen, zu leben.

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Sabine Kueglers Eltern sind Sprachwissenschaftler und Missionare, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ein Leben mit einem gerade erst entdeckten Eingeborenenstamm zu führen. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Judith verbrachte ihre Zeit lieber mit ihrer Malerei als mit Sabine und dem Nesthäkchen Christian herumzutoben. Die beiden hatten im Dschungel genug Platz zum Spielen. Obwohl sie fernab der Zivilisation lebten, achteten die Eltern auf ein geregeltes Leben der Kinder. Sie bekamen regelmässige Aufgaben und mussten genossen eine schulähnliche Bildung, die ihnen ihr späteres Leben in der Zivilisation erleichtern sollte.

Sabine Kuegler erzählt von ihrem Leben im Dschungel, indem sie ihre schönen und intensiven Erlebnisse schildert. Sie lernt schon früh fremde Rituale und Krieg zwischen den Stämmen kennen. Sie spielte mit den Kindern des Stammes und brauchte dafür vor allem ihre Phantasie, denn sie kannten keinen Fernseher oder Computer und hatten auch nicht viele Spielsachen. Sie war zufrieden mit dem was sie an Hörspielen und Büchern hatte.

Als Sabine mir 17 Jahren nach Europa zurückkehrt, fällt es ihr zunächts schwer, sich in der westlichen Welt zurecht zu finden. Sie muss sich an vieles gewöhnen, z.B. belebte Strassen zu überqueren oder das Einhalten ihres Stundenplans im Internat. Auch wenn sie sich immer mehr in der westlichen Welt einlebt, sehnt sie sich danach, in den Dschungel, zu den Fayus, zurückzukehren.

Sabine Kuegler lässt uns in ihrem Roman an ihrem Leben in Dschungel teilnehmen. Gerade weil die Geschichte von Kindheitserinnerungen geprägt sind, kommt der Leser oft ins Schmunzeln und spürt, wie sehr sie ihre Zeit im Dschungel genossen hat. Sie schildert die Zeit so, wie sie sie erlebt hat: Ihren Beschützerinstinkt gegenüber Tieren, das Spielen mit den anderen Kindern oder die Langeweile bei ihren Hausaufgaben... Dschungelkind lässt den Leser in eine für die meisten fremde Welt eintauchen, die man selten aus nächster Nähe und schon gar nicht aus der Sicht von Kindheitserinnerungen betrachten kann.

geschrieben am 30.12.2007 | 344 Wörter | 1911 Zeichen

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