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Wie wir zeichnen, was wir zeichnen


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Wie wir zeichnen, was wir zeichnen Wer sich schon einmal interessehalber mit der Entstehung von Comic-Figuren beschäftigt hat, kam zwangsläufig auch mit der Variante in Berührung, eine Figur aus vielen Kreisen oder Ellipsen zusammenzusetzen und am Ende Details zu ergänzen. In ähnlicher Weise kann man aber auch Alltagsgegenstände zeichnen, wenn man sich nicht nur auf runde Grundformen beschränkt. In diesem Jahr ist ein Klassiker der Zeichenschule wieder aufgelegt worden. Das Werk von E.G. Lutz wurde, sofern überhaupt erforderlich, ins Deutsche übersetzt und auf 78 Seiten kann man nunmehr nachverfolgen, wie mit zu Beginn einfachsten Techniken komplexe Dinge zu Papier gebracht werden können. Das Besondere daran– dies merkt man natürlich manchen gezeichneten Gegenständen auch an – ist, dass diese Zeichenschule bereits 1913 im Original erschienen ist und jedenfalls der Information auf dem Buchrücken zufolge selbst Berühmtheiten wie Walt Disney beeinflusst haben soll. Was also kann man in dem Buch finden? Eine Vielzahl von Zeichnungen, die den Leser bzw. kommenden Illustrator Schritt für Schritt vom ersten Strich bis zum fertigen Ergebnis führen. Auch Hilfsmittel wie etwa gestrichelte Linien, Zirkel und Schablonen sind erlaubt, gerade wenn man zu Beginn noch Schwierigkeiten mit den Proportionen haben sollte. Beginnend mit einem fünfzackigen Stern kommen direkt danach schwierigere Projekte, etwa die Frontansicht eines schön verzierten Schlosses, eine Kröte oder eine Ziege. Dazwischen gibt es auch immer wieder leichtere Aufgaben, etwa ein eher eckiges Schaf, ein Küken, einen Würfel oder einfache Gesichter. Dennoch darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Endprodukt mit Ziselierungen, Schraffierungen und Details eigentlich in viel mehr Schritten erläutert werden müsste, der Nutzer dieses Buches also nach Erlernen der Grundstrukturen eines Objekts viel Übungszeit vor sich hat, damit sich aus der Grundform tatsächlich ein annehmbares Endprodukt ergibt. Beispielhaft zu sehen ist dies an den Kolibris oder den Eulen. Am Ende gibt es noch Tipps für harmonierende Farben, was aber in Schwarz-Weiß eher unglücklich ist. Insgesamt ist das Buch zum einen ein schönes Kleinod für kunstinteressierte Leser, zum anderen eine schöne Anleitung für den Einstieg in erste Illustrationen und Skizzen.

Wer sich schon einmal interessehalber mit der Entstehung von Comic-Figuren beschäftigt hat, kam zwangsläufig auch mit der Variante in Berührung, eine Figur aus vielen Kreisen oder Ellipsen zusammenzusetzen und am Ende Details zu ergänzen. In ähnlicher Weise kann man aber auch Alltagsgegenstände zeichnen, wenn man sich nicht nur auf runde Grundformen beschränkt. In diesem Jahr ist ein Klassiker der Zeichenschule wieder aufgelegt worden. Das Werk von E.G. Lutz wurde, sofern überhaupt erforderlich, ins Deutsche übersetzt und auf 78 Seiten kann man nunmehr nachverfolgen, wie mit zu Beginn einfachsten Techniken komplexe Dinge zu Papier gebracht werden können. Das Besondere daran– dies merkt man natürlich manchen gezeichneten Gegenständen auch an – ist, dass diese Zeichenschule bereits 1913 im Original erschienen ist und jedenfalls der Information auf dem Buchrücken zufolge selbst Berühmtheiten wie Walt Disney beeinflusst haben soll.

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Was also kann man in dem Buch finden? Eine Vielzahl von Zeichnungen, die den Leser bzw. kommenden Illustrator Schritt für Schritt vom ersten Strich bis zum fertigen Ergebnis führen. Auch Hilfsmittel wie etwa gestrichelte Linien, Zirkel und Schablonen sind erlaubt, gerade wenn man zu Beginn noch Schwierigkeiten mit den Proportionen haben sollte. Beginnend mit einem fünfzackigen Stern kommen direkt danach schwierigere Projekte, etwa die Frontansicht eines schön verzierten Schlosses, eine Kröte oder eine Ziege. Dazwischen gibt es auch immer wieder leichtere Aufgaben, etwa ein eher eckiges Schaf, ein Küken, einen Würfel oder einfache Gesichter. Dennoch darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Endprodukt mit Ziselierungen, Schraffierungen und Details eigentlich in viel mehr Schritten erläutert werden müsste, der Nutzer dieses Buches also nach Erlernen der Grundstrukturen eines Objekts viel Übungszeit vor sich hat, damit sich aus der Grundform tatsächlich ein annehmbares Endprodukt ergibt. Beispielhaft zu sehen ist dies an den Kolibris oder den Eulen.

Am Ende gibt es noch Tipps für harmonierende Farben, was aber in Schwarz-Weiß eher unglücklich ist.

Insgesamt ist das Buch zum einen ein schönes Kleinod für kunstinteressierte Leser, zum anderen eine schöne Anleitung für den Einstieg in erste Illustrationen und Skizzen.

geschrieben am 26.09.2015 | 329 Wörter | 1954 Zeichen

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